Sitztrapez vs. Hüfttrapez, Soft vs. Hartschale, Hook vs. Slider

- Kategorie : Basiswissen , Material

Um dich mit deinem Kite zu verbinden, benötigst du ein passendes Trapez. Über dieses wird schliesslich der Zug des Kites auf dich übertragen (nicht über die Arme und die Bar!). Auch in puncto Trapez gibt es viele verschiedene Brands, Formen, Farben und Materialien. In diesem Blogeintrag wollen wir uns einerseits mit dem Thema Sitz-und Hüfttrapez beschäftigen. Ausserdem möchte ich dir den Unterschied zwischen einem Hartschalentrapez und einem Softtrapez, sowie Hooks und Slider erklären.

Hüfttrapez vs. Sitztrapez

Das Sitztrapez ist wahrscheinlich das erste Trapez, welches du tragen wirst. Es wird bei Schulungen und von Foilern und Race-Kitern verwendet, denn wir erhalten durch die integrierte Beinschlaufen mehr Stabilität. Der Kite wird gerade zu Beginn deiner Karriere häufig auf 12 Uhr positioniert sein, sodass ein Hüfttrapez, also eines ohne Beinschlaufen, unangenehm hochrutschen kann. Der Zugpunkt wird beim Sitztrapez nach unten verlagert, sodass du mit deinem gesamten Gewicht ohne viel Körperspannung Gegendruck aufbauen kannst. Ein grosser Vorteil des Sitztrapezes ist daher der höhere Komfort.

Die meisten fortgeschrittenen Kiter schwören jedoch auf das Hüfttrapez. Dieses sitzt ohne Beinschlaufen in der Hüfte des Kiters und ermöglicht so, dass du deinen Oberkörper besser drehen und aufrichten kannst. Die erhöhte Bewegungsfreiheit ist daher wohl das stärkste Argument für das Hüfttrapez.

Beispiel für ein Sitztrapez

Beispiel für ein Hüfttrapez

Soft- und Hartschalentrapez

Wenn du dir dein erstes eigenes Trapez zulegen möchtest, solltest du etwas Zeit mitbringen. Jeder Körper benötigt eine andere Passform, daher solltest du dich durch verschiedene Trapeze durchprobieren. Eng an deinen Körper anliegend kannst du dich bei uns im Shop mit dem Trapez in eine befestigte Bar einhängen und die verschiedenen Modell testen. Zum einen gibt es Hardshell-Trapeze (Hartschale), die eine härtere Rückenplatte integriert haben. Mit der Hartschale wird die Kraft eher grossflächig verteilt. Bei den Softshell-Trapezen hingegen wird der Zug punktueller übertragen, da die Rückenplatte biegsam ist. Wichtig ist, dass du für dich das richtige Trapez findest- egal ob Hard- oder Softshell.

Beispiel für ein Softtrapez

Beispiel für ein Hartschalentrapez

Hook vs. Sliderrope

Um deine Bar mit dem Trapez zu verbinden, gibt es zwei Möglichkeiten. Einerseits kannst du den Chickenloop und Chickenstick an einem fixierten Metallhaken einhängen, dem sogenannten «Hook». Mit dem Trapezhaken erhälst du ein direkteres Feedback durch deinen Kite. Er wird von den meisten Kitern genutzt, die Twintip fahren.

Bei den Sliderropes wird der Chickenloop über einen Metallring mit dem Kiter verbunden. Dieser Ring îst an einem Tampen befestigt, sodass er gleichmässig von rechts nach links gleiten kann. Bei einem Richtungswechsel slidet der Chickenloop mit und verlagert so den Zugpunkt optimal.

Beispiel für ein Hook

Beispiel für ein Sliderrope

Lass dich bei uns im Shop gerne zu deinem perfekten Trapez beraten.

Bis bald auf dem Wasser!

Dein Swiss Kitesurf Team

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